Donnerstag, 28. April 2016

Raubvögel und Eulen

Rotmilan
Milvus milvus - Eng.: Red Kite, Sp.: Milano real

Rotmilan

VOGELSTIMME - WIKIPEDIA

Bis 73 cm große Vögel mit auffallend markanter, schwarz-weiß-rostroter Zeichnung und konkav ausgeschnittenem Schwanzfedernende. Einzeln und in großen Gruppen.

Verbreitung : 
Zentral- und Westeuropa, Ganzjährig in Süditalien, Korsika und Sardinien, Balearen, Zentralspanien, Zentralfrankreich, England und Schottland, vom Frühjahr bis Herbst auch in Deutschland, Baltikum, südlichstes Skandinavien, Areale in Südosteuropa (Verbreitungskarte).
Ernährung : 
Kleinsäugetiere, Vögel, Fische, auch Insekten und Kleintiere
Lebensraum : 
Offene, mit Gehölzen und Einzelbäumen bewachsene Landschaften, weniger Gewässergebunden als der Schwarzmilan, kein typischer Waldvogel. Zunehmend Nahrungssuche auch über Wohngebieten.
Ähnlichkeit : 
Schwarzmilan (Milvus migrans). Schwarzmilan Nominatform mit 6 Handschwingenfedern (Rotmilan 5), weniger tief eingeschnittenen Schwanzfedern und sichtbarem Knick am Vorderflügelrand (Carpalgelenk). 









Schwarzmilan
Milvus migrans - Eng.: Black Kite, Sp.: Milano negro










Schwarzmilan 

VOGELSTIMME - WIKIPEDIA

Bis 66 cm große Vögel. Das Federzeichnungsmuster ähnelt dem Rotmilan, jedoch fehlen meist die intensiven, rotbraunen Farbtöne des Gefieders, das eher schwarz-weiß dunkelbraun erscheint. Artspezifisch sind die 6 Handschwingenfedern (Beim Rotmilan nur 5) und der meist deutlich sichtbare Knick am Vorderflügelrand (Capralgelenk) dessen Erkennung jedoch abhängig von der Körperhaltung im Flug ist. Bei gespreizten Schwanzfedern ist der Hinterrand relativ gerade bzw. nur leicht konkav ausgeschnitten, während er beim Rotmilan leicht bis stärker konkav ausgeschnitten ist. Bei zusammengefalteten Schwanzfedern (siehe Foto) ist bei beiden Milan-Arten ein V-förmiger Ausschnitt erkennbar, der beim Rotmilan tiefgehender sein sollte. Beide Milan-Arten tragen das deutlich sichtbare, eingewinkelte, etwa L-förmige, weiße Feld an der Flügelunterseite in Verlängerung der 5 bzw. 6 Handschwingenfedern an der Flügelunterseite und sind so von anderen Raubvögeln zu unterscheiden. Die dunkle Querstreifung der Schwanzfedern soll beim Schwarmilan stärker, beim Rotmilan weniger intensiv gezeichnet sein, doch existieren auch Übergangsformen. Die außereuropäischen Milan-Unterarten haben bisweilen deutlich unterschiedliche Färbungs- und Zeichnungsmuster.

Verbreitung : 
Europa, Asien, Afrika und Australien mit Ausnahme der britischen Inseln, des hohen Nordens, der Wüstenregionen, des Kongobeckens, mancher Inseln Indonesiens und kleinerer, verstreuter Areale siehe:(Verbreitungskarte).
Ernährung :
Fische (je nach Region bis zu 80% des Nahrungsspektrums), Vögel bis Rebhuhngröße, Säugetiere bis Hasengröße, Arthropoden und kleinere Bodentiere, in Afrika als Beinahrung auch Ölpalmenfrüchte.
Lebensraum :
Gerne aber nicht obligat in Gewässernähe. Mindestanforderung sind Baumgruppen als Niststandorte. 
Ähnlichkeit : 
Rotmilan (Milvus milvus)







Mäusebussard
Buteo buteo - Eng.: Common Buzzard, Sp.: Busardo ratonero









Mäusebussard



Bis 57 cm große Vögel mitbraun-weißer Färbung und sehr variabler Zeichnung, relativ breiten Flügeln und relativ kurzem, konvex gerundetem Schwanz. Äußere Schwungfedern (Handschwingen) immer dunkel, kompakt dunkler geflecktes Feld am Flügelvorderrand, Schwanzfedern hell-dunkel gebändert.

Verbreitung : Ganz Europa ohne Polarregion, Zentralasien bis Mongolei, Indien, Türkei-Levante, Ost- und Südafrika, Süd-Arabien, Maghreb (Verbreitungskarte).

Ernährung : Kleinsäugetiere, Jungvögel, Reptilien und Amphibien, Fische auch Insekten und Regenwürmer.

Lebensraum : Waldgebiete mit angrenzenden offenen Landschaften, seltener in Siedlungsnähe als der Rotmilan.

Ähnlichkeit : 
Rauhfußbussard (Buteo lagopus), etwas größer, meist heller, Areal ausgedehnter bis Nordamerika aber ohne Afrika und Südasien (Verbreitungskarte).
Wespenbussard (Pernis apivorus), etwas größer, Unterseite meist deutlicher und ausgedehnter fleckig gezeichnet mit spot-förmigem, zentralen Flügelvorderrand-Dunkelfeld (Verbreitungskarte)










Turmfalke
Falco tinnunculus - Eng.: Eurasian common kestrel, Sp.: Halcon, Cernícalo comun

Turmfalke

VOGELSTIMME - WIKIPEDIA

Bis 36 cm große Vögel mit rostrotbraunem, schwarzgetupftem Rücken und Flügeloberseiten und hellbrauner bis weißlich-grauer und ebenso schwarz-getupfter Brust und Flügelunterseite. Männchen mit grauem Kopf und grauen Schwanzfedern während bei Weibchen diese Gefieder rotbraun sind. Markantes, statisches Punktfliegen beim Jagen nach Kleinsäugern am Boden.

Verbreitung : Europa außer Island und Grönland, Afrika mit Ausnahme Sahara-Sahel-Zone und Kongo-Becken, Zentral- bis Ostasien ohne sibirische Polarregion und Himalaya, China, Indonesien (ohne Inseln), Kleinasien mit Ausnahme der südarabischen Halbinsel (Verbreitungskarte).
Ernährung : Mäuse und Singvögel, daneben Insekten, und Würmer.
Lebensraum : Besiedelt praktisch alle Lebensräume außer dichten Wäldern und baumlosen Steppen. Bevorzugt Waldränder und Feldgehölze und Baumbestände in Siedlungsnähe, ebenso Stromleitungsmasten. 
Ähnlichkeit : 
Wanderfalke (Falco peregrinus) grau-weißes Gefieder, größerer Körperbau, Felswandbrütend.
Rötelfalke (Falco naumanni) sehr ähnlich im Gefiederzeichnung, etwas kleiner im Körperbau, im Flug nicht zu unterscheiden. Krallen weiß, beim Turmfalken schwarz. Verbreitung Mittelmeerküsten Europas und Afrikas, Schwarzmeerküste, Türkei, Zentralasien bis Mongolei, Zentral-, Ost- und Südafrika (Verbreitungskarte).





  
















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